Als Kind möchte man nichts anderes als endlich erwachsen zu sein. Meine Eltern prophezeiten mir immer wann es ging „Wenn Du groß bist, möchtest Du nochmal klein sein“ – und ja, sie hatten irgendwo Recht. Jedes Lebensalter bringt andere Probleme und Komplikationen mit sich. So hat man als kleines Mädchen Angst vor den neuen Klassenkameraden bei der Einschulung. Als Jugendliche fragt man sich non stop, wie man seinen Coolness-Grad optimieren kann und als Erwachsener hat man so viele Probleme, dass man für derartige Dinge gar keine Zeit mehr hat. Da gibt es plötzlich so Dinge wie Freund, Mann, Arbeit, Hund, Wohnung und irgendwann vielleicht die Kinder.Aber wie läuft das eigentlich mit diesem Erwachsen werden? Ab wann ist man erwachsen und wie fühlt sich das an? Wenn ihr mich fragt – sehr bescheiden.
Die Schulzeit
In der Schule fangen die wahren Probleme an. Der Stress nimmt zu. Die zwischenmenschlichen Probleme steigen fast proportional dazu mit an. Man taucht ein in philosophische Fragen und versucht diese bei einem Alkopop zu beantworten. Die Erfahrung, dass es hier weit mehr bedarf als einem süßen Alkopop, ist hart und tut manchmal ganz schön weh. Die erste Liebe tut so weh wie die Vorstellung, dass man die nächsten vierzig Jahre arbeiten gehen muss. Man muss damit klar kommen, dass man nicht sein Leben lang ausschlafen wird. Furchtbar diese Erkenntnis!
Der erste Arbeitstag
Und dann ist er da: der erste Arbeitstag. Und er ist gar nicht so schlimm wie man denkt. Aber eins nimmt kontinuierlich zu, die Organisation. Der Alltag besteht aus Organisation, Organisation und Organisation. Als Kind hat sich da noch Mama drum gekümmert. Nun muss man selbst schauen, wo man bleibt. Aber der Berufseinstieg kann einem auch sehr viel bringen. Man genießt die freien Momente, einen leckeren Drink, den man übrigens super bei Vidamo shoppen kann, auf der Terrasse der Nachbarn, die frühen Sonnenstrahlen und den Gedanken, heute mal ausschlafen zu können.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass wohl jede Phase ihr Für und Wider hat. Eigentlich ändert sich auch nicht die Bedeutung der Probleme. Die Probleme kommen einem als Jugendlicher genauso unlösbar vor wie als Erwachsener. Was sich ändert, ist der Inhalt der Probleme. Und ich habe schon ein bisschen Angst davor, mit was ich mich als Omi beschäftigen werde 🙂