Ich liebe es in Lindenthal zu wohnen. Ich mag das leicht spießige, die Nähe zum Stadtwald, die Dürener Straße als Mittelpunkt und und und. Allerdings kann ich es nicht leugnen: Ich werde immer mehr ein Ehrenfeld-Fan – auch wenn es immer noch genug Ecken gibt, die ich bewusst meide. Ich bin kein Typ für das Feiern in Ehrenfeld. Der Club Bahnhof Ehrenfeld oder das Odonien werden mich wohl nie sehen. Ich werde wahrscheinlich auch nie auf der Venloerstraße freiwillig einkaufen. Was ich aber mehr als freiwillig mache: Cafés in Köln Ehrenfeld besuchen.
Natürlich kenne ich nicht alle Cafés in Köln Ehrenfeld. Ich kann Euch aber Cafés empfehlen, die mich überzeugt haben – sei es mit einer tollen Röstung des Kaffees, sei es mit himmlisch selbst gemachtem Kuchen.
Café Rotkehlchen
Ich lieeeeeebe das Café Rotkehlchen für seine bombastischen Möhrenkuchen mit dem besten Topping der Welt – auch wenn es an der Venloerstraße liegt. 😉 Auch der Kaffee ist super super lecker und schmeckt nach Kaffee – hört sich dumm an, aber das ist heute nicht mehr selbstverständlich. Von den wilden Salaten vor Ort würde ich eher Abstand nehmen. Die Sandwiches sind aber großartig.
Café Fridolin
Hört sich altbacken an und ist es auch. Im Oma Style bezirzt das Café durch einen Charme aus alten Zeiten und wunderbar selbst gebackenem Kuchen. Der Kuchen erinnert mich sowohl von der Auswahl als auch von der Konsistenz und der Machart zu 100 Prozent an den Kuchen meiner Oma. Und dafür liebe ich dieses Café!
Café Goldmund
Außen pfui, innen hui. In diesem Fall trügt der dreckige und unansehnliche Schein. Von außen sieht das Café Goldmund wie eine heruntergekommene Kneipe – übertrieben gesagt. Drinnen wird der Laden nicht zum 3 Sterne Restaurant, aber es gibt furchtbar leckeren Käsekuchen und auch die Atmosphäre ist immer sehr nett. Wohlfühlen inklusive!
Café Franck
So gerne ich die Moderne und alles, was damit einhergeht liebe, ich weiß auch Traditionen sehr zu schätzen und mag Cafés, die nicht nur modernes norwegisches Design vorweisen können, sondern eine Gemütlichkeit vermitteln – nicht a la Starbucks, sondern a la Café Franck. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen.