Pünktlichkeit: Eine deutsche Tugend

Es gibt Menschen, die mit Pünktlichkeit aufgewachsen sind. Diese Menschen kamen wahrscheinlich auch pünktlich zur Welt. Bereits bei dem Geburtstermin war auf diese Kinder Verlass. So ein Kind war ich auch. Ob auf dem Spielplatz, in der Schule oder bei einem Meeting. Mich trifft man eher fünf Minuten zu früh, als fünf zu spät. Warum? Ich bin mit Pünktlichkeit aufgewachsen und empfinde es als eine Respektlosigkeit den anderen warten zu lassen. Denn auch seine Zeit ist dadurch vergeudet. Derjenige, der zu spät kommt, hätte seinen Tag einfach organisieren können. Dann hätte er gewusst, wann er los gehen oder fahren muss, um pünktlich zu sein. Der oder die Pünktliche hat das schließlich auch gemacht. Hinzu kommt, dass es kein schönes Gefühl ist auf jemanden zu warten. Man fühlt sich auf gut deutsch gesagt verarscht! Warum macht man dann einen Zeitpunkt aus, wenn der eine es eh ignoriert? Der Unpünktliche ist meines Erachtens mehr als egoistisch. Er denkt nicht an denjenigen, der gerade in der Kälte steht und auf ihn wartet. Er lädt sich in der Zeit lieber noch ein nettes Liedchen runter.

Wie Promiflash berichtet sei auch Diane Kruger eine derjenigen, die das Gefühl haben ihr Leben mit dem Warten auf andere zu verschwenden. Sie sagt, sie versuche die Bedeutung dieser Tugend auch ihrem Partner zu verdeutlichen. Damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Denn wenn jemand unpünktlich ist, scheint es fast unmöglich diesen unschönen Charakterzug ins Jenseits zu verbannen. Das einzige, was wie immer hilft, sind (so leid es mir tut) Sanktionen.Gerade kommt mir eine Idee: Ich müsste von jedem, der zu spät kommt, für jede verplemperte Minute einen Euro nehmen. Ich sage Euch: Ich wäre Milliardärin 🙂

(Foto by fotopedia)

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