Kein Filmgenre, in dem sie nicht schon verzaubert hat, keine Rolle, die sie nicht ausfüllen könnte: Julianne Moore gehört zu den unangefochtenen Größen in Hollywood und bekam nun auch die verdiente Anerkennung dafür: In „Still Alice“ spielte die 54-jährige eine an Alzheimer erkrankte Dozentin und heimste dafür den Oscar als „Beste Hauptdarstellerin“ ein. Im Interview mit „Meins“ verrät Julianne Moore, dass die Rolle auch privat eine Herausforderung war: „Es scheint eine unserer größten Ängste zu sein. Die Vorstellung, dass wir uns selbst verlieren. Auch darüber redete ich mit meinem Mann. Was wäre, wenn einer von uns betroffen wäre?“ Entspannung tankt sie nach so kräftezehrenden Parts im Urlaub zum Beispiel in Dänemark oder im familieneigenen Strandhaus auf Long Island.
Auch nach Deutschland kommt die Oscar-Preisträgerin immer wieder und erinnert sich gerne an ihre Jugend, die sie in Frankfurt verbrachte. Damals entwickelte sie ein Faible für Volksfeste, wie das Münchener Oktoberfest oder den Kölner Fasching: „Als ich das letzte Mal in Berlin war, wunderte mich, dass Fasching gar nicht richtig gefeiert wurde. Ich hörte dass man Fasching in Berlin uncool findet. Die Berliner sind wohl sehr cool.“ Nur dass sie die deutsche Sprache inzwischen verlernt hat, grämt Julianne Moore ein wenig: „Mein Deutsch besteht jetzt nur noch aus ‚Guten Tag‘, Danke‘ und ‚langsam bitte‘.“