Erfahrungsbericht Restaurant Burgerlich in Köln

Zumindest jeder Kölner dürfte sich noch an die Pleite des Restaurants „B.Easy“ am Hohernzollernring erinnern. Nach gefühlt einer Woche Existenz schloss das Restaurant wieder seine Pforten. Nun soll das Burger Restaurant „Burgerlich“ den Karren aus dem Dreck ziehen und den Fluch der Lokalität beenden.

Das Konzept

Das Konzept erinnert stark an seinen Vorgänger: Wieder gibt es Tische, aus denen I-Pads emporfahren und als interaktive Speisekarte dienen. „B.Easy“-Chef Mark Korzilius hatte mit diesem Konzept keinen Erfolg, nun versuchen sich Freystatzky und Partner Gerlach daran. Gregor Gerlach ist Gründer und Chef der Systemgastronomie „Vapiano“. Die Parallelen zur Erfolgskette sind nicht von der  Hand zu weisen. Nicht nur der Bezahlvorgang, der mittels einer Karte, erfolgt, auch das Interior Design erinnert an die Franchisekette. Lediglich der Bestellvorgang mittels iPad ist ein Überbleibsel vergangener Tage. Trotz der Gemeinsamkeiten besticht das Restaurant „Burgerlich“ durch ein tolles gemütliches Design, entworfen und konzipiert von dem Innenarchitekt Matteo Thun. Laut koeln.de wurden für das Interior Design und die Küche alleine 700.000 Euro investiert. Abgesehen von dem visuellen Aspekt punktet der neue Laden mit den Gerichten und den kreativen Drinks.

Essen & Trinken à la selfmade

Mit einer Mischung aus Club und Bar will man nicht nur mehrere Tageszeiten „bespielen“ sondern auch kulinarisch auftrumpfen: Der Anspruch: „Wir wollen alles selbstmachen!“. Das Fleisch von Pommerschen Rindern wird im eigenen Fleischwolf durchgedreht. Die Brötchen aus einer Hamburger Bäckerei werden im eigenen Ofen aufgebacken. Und selbst die Kartoffeln aus Belgien werden in der eigenen Küche zu Pommes geschnibbelt – und das schmeckt man auch!

Das klassische Fleischpatty (5 Euro), die vegetarische Variante mit Portobello-Pilz (5,50 Euro) oder Lachs (6,25 Euro) werden entweder auf Brioche mit Kartoffelmehl, auf Sesam- oder auf Vollkorn-Buns serviert. Die frittierte Kartoffelbeilage gibt es in Form normaler Pommes (2 Euro), streichholzdünner Allumettes (2,50 Euro) und Chips (2,50 Euro). Die Vielfalt der Getränke reicht von hausgemachter Lavendellimonade (2,75 Euro) über Eisshakes, Cocktails und Wein bis hin zum kalifornischen Pale Ale „Dead Pony Club“ (6 Euro).

Alles in allem absolut einen Besuch wert!

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