Hätte uns jemand vor 10 Jahren erzählt, dass wir es vorziehen, in die Wohnung anderer einziehen anstatt in ein Hotel zu gehen, hätten wir vermutlich mit dem Kopf geschüttelt. Jetzt gehört das Konzept Airbnb fest zu der Reiseplanung von Tausenden Menschen. Aber woran liegt es, dass Menschen sich so wohl in anderer Leuts Wohnung fühlen und was können Nachteile sein?
Ich war mittlerweile in Boston, New York, Washington und Rom (3 Mail) in Airbnb Wohnungen und NIE hatte ich Probleme mit einer Wohnung oder einem Host. Ganz im Gegenteil: Alle Personen, mit denen ich zu tun hatte, waren stets super freundlich, hilfsbereit und konnten mit Insidertipps glänzen. Womit wir auch schon bei den Vorteilen von Airbnb wären:
Pros von Airbnb: die Vorteile
- neue Kultur, neue Menschen: Ein großer Charme von Reisen ist es, neue Kulturen und Menschen kennenzulernen. Oft ist das gar nicht so einfach und man bewegt sich nur in dem eigenen Dunstkreis. Durch Airbnb lernt man schnell andere Nationen und Menschen kennen, unterhält sich mit ihnen, tauscht sich aus und sammelt vielleicht sogar den ein oder anderen Insider-Tipp.
- Sein eigener Herr sein. Ich persönlich bevorzuge es, selbst zu bestimmen, wann ich aufstehen, frühstücken und Abend essen will. Das gestaltet sich in Hotels oft schwierig. Ich mag es, mich so zu verhalten, als würde ich in der jeweiligen Stadt leben. Selbst einkaufen gehen, selbst kochen, gemütliche Fernsehabende.
- eine große Auswahl. Wer schon mal mit Airbnb gereist ist, weiß, wie groß die Auswahl der zur Verfügung stehenden Wohnungen ist. Die Anzahl der Hotels, die sich im finanziellen Rahmen befinden, ist gering. Bei Airbnb kann ich mich für meinen absoluten Favoriten entscheiden.
Cons von Airbnb: die Nachteile
- Selber aufräumen. Im Urlaub möchte man ja an sich einfach nur ausspannen. Sprich: Putzen steht nicht gerade auf unserer To Do Liste. Was im Hotel lieber Weise andere für uns erledigen, müssen wir bei Airbnb selbst erledigen.
- Shared rooms. Hierbei handelt es sich eigentlich nicht um einen direkten Nachteil – je nachdem, wie man tickt. Während unserer USA Reise haben wir uns für shared Flats entschieden. Sprich: Du hast ein Zimmer in einer Wohnung, kannst aber das Bad/Küche mit benutzen. Für mich ist das nichts. Ich fühlte mich an Herbergen erinnert.