Vom Portemonnaie aus Ökomaterialien über Kosmetik aus Kuhmilch bis zur Sauna in Fassform – ab dem 19.8. bringt „VOX“ innovative Geschäftsideen auf die Bühne. In der neuen Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ begleitet Moderator Amiaz Habtu Nachwuchs-Unternehmer zum Business-Pitch ihres Lebens! Hier haben sie die einmalige Chance, ihre Produkte einem Millionenpublikum und darüber hinaus den fünf vermögenden und erfahrenen Investoren Vural Öger, Judith Williams, Jochen Schweizer, Frank Thelen und Lencke Wischhusen vorzustellen. Gelingt es ihnen, einen oder mehrere der fünf „Löwen“ von ihrem Geschäftsmodell zu überzeugen, bekommen die Nachwuchs-Unternehmer nicht nur finanzielle Unterstützung – sie können auch auf die Erfahrung und die Netzwerke ihrer Investoren zurückgreifen. Da die Nachwuchs-Unternehmer im Gegenzug aber auch Unternehmensanteile an die „Löwen“ abgeben müssen, sind die Verhandlungen knallhart – und ein Deal kommt am Ende nur zustande, wenn beide Seiten zustimmen!
Ideen Sendung Nr.1
Als erste Nachwuchsunternehmer wagen sich David Hagenkötter (26) und Marvin Metzke (27) aus Berlin in „Die Höhle der Löwen“. Die beiden haben während des Studiums ihre Firma „CrispyWallet“ gegründet und stellen Portemonnaies und Dokumentenhüllen her – aber nicht aus herkömmlichen Materialien. „Wir haben früh herausgefunden, dass im Accessoire Bereich viel mit traditionellen Materialien wie Leder gearbeitet wird. Und wir haben nach einer Alternative gesucht, die bessere Eigenschaften hat und gleichzeitig auch umweltfreundlicher ist“, erklärt Marvin. Fündig sind sie in der Kunstfaser Tyvek geworden, die aus recycelten Flaschen und Plastiktüten gewebt wird. In Produktion sind die beiden bereits gegangen. „Jetzt wollen wir die Firma ein Stück weit auf die nächste Ebene heben, besser werden, größer werden“, erklärt David. Doch dazu brauchen sie 100.000 Euro von den Löwen. Im Gegenzug bieten sie 20 Prozent ihrer Unternehmensanteile. Verpackungsspezialistin und Jungunternehmerin Lencke Wischhusen zeigt sich zunächst begeistert: „Super Pitch, großartig präsentiert. Man merkt, ihr habt Spaß an eurer Arbeit und an eurem Produkt.“ Doch nachdem sie die ersten Produkte in der Hand hatte, ändert sich das schlagartig: „Ich bin ja Verpackungsspezialistin und das ist mein Metier. Und wenn ich mir das hier anschaue, ist das totaler Mist.“ Auch Seriengründer Frank Thelen stimmt kritische Töne an: „Diese Portemonnaies interessieren mich überhaupt nicht. Ich glaube, ihr seid heute auf dem völlig falschen Markt.“ Doch er hat andere Pläne mit CrispyWallet: „Was mich interessiert sind ipads, natürlich auch die Massengeräte von Android und auch die MacBooks Air und MacBooks Pro. Ich finde die Idee super und will mit euch sehr hohe Qualität, die keiner mehr loslassen möchte, die sich sehr gut anfühlt,erreichen. Ich will das Produkt völlig anders vermarkten.“ Und so macht er den beiden Gründern ein Angebot: „Ich würde mir die 100.000 gerne mit einem Löwen aufteilen. Ich würde 50.000 investieren und würde dafür gerne 20 Prozent haben. So dass der zweite Löwe, wenn er auch 50.000 investiert, auch 20 Prozent bekommt. Und dann werden wir das Ding auf eine Rakete setzen und euch genau zeigen, wie es funktioniert. Das ist mein Angebot, wenn jemand dabei wäre.“ Ob noch ein „Löwe“ „CrispyWallet“ als Leckerbissen empfindet und mit einsteigt? Und ob Marvin und David das Angebot dann auch annehmen?
Ein Angebot wünscht sich auch Michael Brümmer aus Dresden für seine Erfindung „Brümmi easysafe“ – und zwar über 50.000 Euro für 20 Prozent der Unternehmensanteile. 200.000 Euro hat der 37-Jährige bereits selber in seine Idee einer Autotürkralle, die vor Dieben schützen soll, investiert. Jetzt braucht er aber nicht nur das Geld, sondern auch das Fachwissen der „Löwen“: „Ich will mir wirklich Profis ins Boot holen, damit wir das Produkt deutschlandweit, europaweit und weltweit bekannt machen und im Markt festsetzen“, erklärt er. Doch zumindest Teleshopping-Unternehmerin Judith Williams kann er beim Pitch nicht von seiner Idee überzeugen. Sie macht den Praxistest, ob die Autokralle tatsächlich einen Diebstahl verhindert. Ob „Brümmi easysafe“ diesen Test besteht?
Auf einen Praxistext wollen bei dem nächsten Unternehmen auch die anderen „Löwen“ nicht verzichten – denn Kanika Kaltenberg (29) und Stephan Baltroweit (29) aus Köln lassen mit ihrem Unternehmen „Zuckerzahn“ Süßigkeiten von einer Hostess im 50er Jahre Outfit, die sie „Candydess“ nennen, aus umgebauten Flugzeugtrollys – der mobilen Candybar – servieren. Reise-Unternehmer Vural Öger ist begeistert: „Also ihr habt drei so tolle Stewardessen. Man wird irritiert. Ich glaube, ich würde bei denen jedes Produkt kaufen, das sie anbieten.“ Auch Judith Williams klingt überzeugt: „Ich bin definitiv euer Kunde!“ Aber ist sie auch bereit, die geforderten 50.000 Euro für 10 Prozent der Unternehmensanteile zu investieren?
Geld gegen eine stille Beteiligung hätte die 30-jährige Anke Domaske aus Hannover gerne von den „Löwen“. Mit ihrem Unternehmen „QMilk“ stellt sie nicht nur Kleidung, sondern auch Kosmetik aus Milch her. „Ich denke, dass ich mein Ziel erreicht habe, weil unsere Erfindung wirklich das Potenzial hat, Menschen zu helfen. Und deshalb bitte ich die ,Löwen‘ um 500.000 Euro“, erklärt sie. Die Gründerin zeigt sich bei der Präsentation selbstbewusst: „Die Erfahrung zeigt: Wer einmal gecremt hat, der will nicht mehr damit aufhören.“ Bei Lencke Wischhusen ist das nach einem ersten Test allerdings anders: „An die Creme als Produkt glaube ich nicht.“ Judith Williams wird beim Thema Kosmetik natürlich besonders hellhörig, doch auch sie ist erstmal skeptisch: „Ich habe generell ein Problem mit tierischen Inhaltsstoffen, weil es da Unverträglichkeiten gibt.“ Ob sie sich trotzdem noch von einem Deal überzeugen lässt?
Auf eine Investition von Jochen Schweizer hofft Melanie Rathje aus Eckernförde mit ihrer Firma „Sauna Spaß“ – der Sauna in Fassform zum Mieten und Kaufen. „Am liebsten würde ich Jochen Schweizer überzeugen, weil er im Bereich der Erlebnisgeschenke unterwegs ist und ich da mit meinem Erlebnissaunieren definitiv auf dem richtigen Weg mit ihm sein würde“, verrät sie. Für die 38-Jährige geht es heute um alles. Das Konzept steht – doch die Bank bewilligt ihr keinen Kredit. Nur mit 50.000 Euro von den „Löwen“ für 20 Prozent ihrer Unternehmensanteile kann sie ihren großen Traum verwirklichen. Der Druck auf die Unternehmerin ist groß und scheint während des Pitches zu groß zu werden: „Darf ich eine kleine Pause machen? Mein Kreislauf geht gerade weg“, unterbricht sie plötzlich. Trotzdem ist Jochen Schweizer, Gründer und Geschäftsführer der Jochen Schweizer Unternehmensgruppe, begeistert: „Tolle Idee, tolle Frau!“ Aber gelingt es ihr, den Pitch fortzusetzen und ihn von einem Deal zu überzeugen?
Warum Vural Öger eine Geschäftsidee fast Feuerspucken lässt, welche Unternehmer sich den „Löwen“ noch präsentieren und mit wem sie am Ende tatsächlich einen Deal eingehen, zeigt VOX am 19.8. um 20:15 Uhr in „Die Höhle der Löwen“.
Ideen Sendung Nr.2
Mit Convida wollen Bastienne Föller und Markus Becker ihren Traum von einer mexikanischen Food Kette verwirklichen. Sie wollen „die frische mexikanische Schnellküche“ in Deutschland etablieren. Der erste Store ist finanziert, aber für die anderen Kosten sollen die Löwen aufkommen und zwar mit 55.000 €. Dafür bieten die zwei 10 Prozent des Unternehmens.
MyCleaner wäscht Dein Auto während Du im Büro sitzt. Aber natürlich nicht gerade für ümme. 60 € ist der Mindestbestellwert. Judith Williams hat es jedoch nicht auf die Waschstraße abgesehen, sondern auf die Mittel, mit denen die Autos gewaschen und gepflegt werden.
René Wegner möchte eine neue Sportart etablieren. Sie heißt HEADIS und man spielt das Ganze auf einer Tischtennis-ähnlichen Platte, allerdings mithilfe des Kopfes. Er möchte natürlich Jochen Schweizer für sich gewinnen.
Mit Beli Luu stellen Mutter und Tochter eines der liebenswürdigsten Konzepte vor. Sie bieten eine Lackierhilfe für French Nails und haben, dafür dass sie bislang wenig Erfahrung sammeln konnte, erstaunlich weit gedacht.
Axel Kaiser hält Zähneputzen für nicht mehr notwendig seit es seine Denttabs gibt. Er möchte mit seinen Tabletten die Zahnhygiene revolutionieren und braucht dafür 1 Million Euro für 1 Prozent des Unternehmens.
Mit Jobbello möchte die sympathische Anita Lassek endlich das Leid vieler Männer beenden. Sie erfindet Männerhemden, die nicht verrutschen. Ähnlich wie bei den Bodys für Frauen bleibt das Hemd auch bei straken Bewegungen an Ort und Stelle. Für ihren Kapitalbedarf von 200.000 Euro kann Anita den Löwen nämlich nur 10 Prozent Firmenanteile anbieten.
Ideen Sendung Nr. 3
Der Kölner Paul Ketz ist am Dienstagabend mit seiner Erfindung im TV zu sehen. In der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ stellt er die Pfandringe bekannten Geschäftsleuten vor. Er verriet gegenüber dem „EXPRESS“: „Ich habe an der Show teilgenommen, um die Pfandringe bekannter zu machen.“ Die Erfindung soll es Flaschensammlern ersparen, auf entwürdigende Art in Mülleimern zu wühlen. Ich wollte einen Betrag von 75.000 Euro, um die Pfandringe günstiger produzieren und anbieten zu können.“ In Köln läuft bereits ein Produkt-Test im Veedel Ehrenfeld.
In ihrem Restaurant Knüppelknifte in Bochum sorgen Erik Schwarzer und Florian Herrmann für Lagerfeueratmosphäre. Hier gibt’s Stockbrot zum Selbermachen, der Gast wählt zwischen 6 Brotlingen und 38 Füllungen, von süß bis würzig. 200.000 Euro brauchen die beiden um zwei weitere Restaurants zu eröffnen und ein Franchiseunternehmen aufzubauen. Dafür bieten sie 15 Prozent Beteiligung an den beiden Restaurants im ersten Jahr und 40 Prozent am Franchise-Verkaufserlös.
Bei „Raum für Bewusstsein“ stellt Katrin Linzbach aus Bonn ihr Kartenspiel für die praktische Lebenshifle vor. Es besteht aus 40 Karten und ist gespickt mit kleinen Aufgaben, die dem Spieler dabei helfen sollen, den Alltag besser zu bewältigen. 90.000 der Kartenspiele will Katrin in den nächsten vier Jahren verkaufen. Dafür benötigt sie von den Löwen ein Kapital von 65.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent Firmenanteile.
Inspiriert von Tochter Lara entwickelte Antje Twinkle Kid – bunte Strickmützen mit reflektierendem Leuchtbommel. Eine innovative Idee, durch die Kinder im Straßenverkehr besser geschützt werden sollen. Noch in diesem Jahr rechnet das Paar mit einem Verkauf von 12.000 Mützen, wofür sie von den Investoren 84.000 Euro benötigen. Im Gegenzug bieten die beiden 25 Prozent ihres Unternehmens.
Der Reißverschluss ist mal wieder kaputt? Hans Joachim Berndt und Andreas Schneider könnten diesem Problem mit Zlide On Abhilfe schaffen. Mit 250.000 Euro von den Investoren wollen die beiden nun den Vertrieb ausbauen. Den Löwen bieten sie dafür eine Unternehmensbeteiligung von 3 Prozent.
Die Idee von Jonathan Goutkin und Daniel Dimitriok aus Köln: Wein wird nicht in Flaschen, sondern in Plastikgläsern abgefüllt. Interessant sei das Konzept von Le Petit Raisin vor allem für Großveranstaltungen wie dem Kölner Karneval oder für die Hotel- und Reisebranche. Erste finanzielle Starthilfe gab es bereits von Jonathans Familie. Mit 150.000 Euro von den Investoren könnte ihre Vision nun zu einem großen Geschäft werden. Dafür bieten sie aber lediglich 15 Prozent Unternehmensanteile.
Die Ideen hören sich ja ganz schön kurios an, ABER es wird spannend! 🙂
(Foto by Martin Falbisoner)