Wie schlägt man den Raab?

StefanRaab

Diese Frage stellten sich schon sehr viele Kandidaten. Nur sehr wenige konnten sie beantworten. Um Stefan Raab zu schlagen, bedarf es jeder Menge Mut. Denn er glänzt nicht nur durch ein unfassbar großes  Allgemeinwissen. Seine größte Stärke: Der Ehrgeiz.

Wer die  Sendung „Schlag den Raab“ verfolgt, dem fällt schnell auf, mit welchem Ehrgeiz Raab die einzelnen Spiele verfolgt. Man bekommt fast den  Eindruck, Raab verteidige sein Privatvermögen. Aber dem ist nicht so. Spiel für Spiel verunsichert er den Kandidaten mit der ständigen Nachfragerei bei jedem Spiel. Seine Lässigkeit hinterlässt Eindruck. Nicht nur beim Publikum. Seine Siegessicherheit, die sich bereits während der Vorstellungsrunde in Form eines niederträchtigen Lächelns zeigt, ist beeindruckend.

Um diesen Charakter zu schlagen bedarf es nicht nur einem großen Allgemeinwissen, Manneskraft und dicken Eiern.

So schlägst Du den Raab!

Tipp 1: Sei dreist! Sei genauso dreist wie er es ist.

Tipp 2: Verunsichere wo du nur kannst. Setz‘ dich in Szene.

Tipp 3: Du hast nur eine Chance – nutze sie! Erst gestern habe ich mir nicht nur ein Mal gedacht „Junge, es geht um 2,5 Millionen Euro. Blamier‘ dich!

Tipp 4: Täusche Sicherheit bei völliger Ahnungslosigkeit vor. Genauso macht es auch Herr Raab und er schindet damit jede Menge Eindruck.

Tipp 5: Bereite dich auf bestimmte Spiele vor. Und damit meine ich kein Konditionstraining. Finde heraus, wie man Leute verunsichert.

Tipp 6: Mach die Show zu deiner Show! Je mehr Support du im Publikum findest, desto selbstbewusster trittst du die einzelnen Aufgaben an.

Tipp 7: Ich weiß, die Unsicherheit ist so menschlich wie die abendliche Müdigkeit, aber zeig‘ sie Raab nicht, denn der nutzt genau das schamlos aus.

Tipp 8: Schau die andere „Schlag den Raab“-Sendungen an und lerne aus den Fehlern deiner Vorgänger.

Tipp 9: Setze alles auf eine Karte. Besser mit Stolz verlieren, als ohne Würde unterliegen.

Tipp 10: Werde nicht hektisch! Auch wenn die Uhr bei 99 Prozent der Spiele tickt, bewahre die Ruhe, denn Hektik ist der Anfang vom Ende.

(Foto by  Daniel Kruczynski)

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