Traurigerweise ist es immer dasselbe mit den größten Popikonen der Welt. Sie haben so viel Talent, um das sie alle Welt beneidet. Sie werden von ihren Fans vergöttert und führen ein scheinbar perfektes Leben. Doch die Fans haben nicht die Möglichkeit hinter die oft traurige und verzweifelte Fassade der Stars zu schauen. Michael Jackson war ein großartiger Künstler. Dies bestreitet niemand. Man klagte ihn an Kinder zu missbrauchen. Ob er es nun tatsächlich getan hat, weiß man bis heute nicht zu 100 Prozent. Was man jedoch weiß ist, dass Jackson kein schönes Leben hatte. Geschlagen und misshandelt von seinem Vater, wurde er während seiner Karriere ausgenommen und benutzt. Seine offensichtliche Krankheit schaffte eine Distanz zwischen ihm und den Menschen. Seine Millionen Fans liebten ihn. Doch das half nicht ihn von Alkohol und Drogen fernzuhalten. So fand man ihn am 25.Juni 2009 leblos in seiner Villa in Los Angeles. Die Reaktion war tiefe Trauer. Man hatte einen der beeindruckensten Künstler verloren. Nun ist ein anderer weltweit erfolgreicher Künstler von uns gegangen: Whitney Houston.
Die jungen Menschen kennen ihre großen Hits, wie „I will always love you“ und „One Moment in time“ als beliebter Song im Recall von DSDS. Die wahre Größe und zugleich Tragik der Whitney Housten haben sie nicht mitbekommen. So schillernd und schnell Whitney Houston aufstieg, so schnell und grausam war der Weg nach unten. Geehrt mit Hunderten von Auszeichnungen gab es einen im Leben der Whitney Houston, der sie systematisch kaputt gemacht hat: Ihr Ex-Mann Bobby Brown. Seit ihrer Ehe 1992 verführte er sie zum Konsum von Alkohol und Drogen. Er misshandelte sie.
2007 schaffte sie den Sprung und ließ sich scheiden. Auch wenn sie danach noch oft den Eindruck erweckte unter Drogen zu stehen, war das wohl die beste Entscheidung, die sie je getroffen hat.
Durch den Konsum von Drogen war Houstens außergewöhnliche Stimme dahin. Sie war ein magersüchtiges Häufchen Elend, wie sie teilweise entkräftet versuchte ihre ehemals größten Hits auf den Bühnen der Welt zu präsentieren.
Nun kam das, was zwangsläufig zu erwarten war: Der Tod von Whitney Houston. Heute, am 12.Februar 2012, fand man Whitney Housten tot in einem Hotel in Beverly Hills.
Was ich mich in diesen Momenten oft frage ist, warum ihr niemand geholfen hat. Was war mit ihren Eltern? Mit ihren Freunden? Haben sie zugeschaut, wie ihre Tochter bzw. ihre Freundin langsam gestorben ist?
Man weiß natürlich nie, inwieweit die Verwandten und Bekannten Einfluss hatten und ob sie nicht oft probiert haben einzugreifen. Dennoch ist es immer wieder traurig zu sehen, dass die größten, erfolgreichsten und beeindruckensten Stars immer denselben Lebensweg bestreiten: Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.
Whitney Housten – „I will always love you“
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Whitney Housten – „One moment in time“
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So trauern die Stars um Whitney Housten:
(Foto by Flickr)