
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“ besagt ein Sprichwort. Kelly Osbourne sieht das ein wenig anders. Diejenige, die noch vor wenigen Jahren wegen ihres starken Übergewichts in der Presse war, empört sich nun über die Gewichtsschwankungen von Christina Aguilera. Dass die 30-Jähirge ein Kind zur Welt gebracht hat und in diesem Fall Gewichtsschwankungen alles andere als selten sind, ignoriert das Ex-Moppelchen.
Christina Aguilera trat beim „Michael Jackson Tribute Concert“ auf. Anschließend wurde Christina mit unvorteilhaften Fotos, die während ihres Auftritts gemacht worden waren, konfrontiert. Auch ich war erstaunt über die Leibesfülle der 30-Jährigen. Doch steht es niemandem an sich über das Gewicht eines anderen Menschen zu ereifern – erst recht nicht im Fernsehen.
Kelly Osbourne nutzt die Gewichtsprobleme Aguileras um sich zu rächen. Laut Osbourne hatte sich die Sängerin mehr als uncharmant über ihr damaliges Gewicht geäußert, was sich natürlich auch nicht gehört.
Doch die Krise eines anderen auszunutzen, um sich an ihm zu rächen, zeigt mehr Schwäche als Stärke. Aguilera wird sicherlich auch einen Spiegel zu Hause haben. Es ist nicht Osbournes Aufgabe Salz in die Wunde zu streuen. Warum ist sie nicht einfach glücklich mit ihrem aktuellen Gewicht und denkt sich ihren Teil zu Christinas? Vielleicht würde man sie dann auch endlich mal ernst nehmen.
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