Anhand der Überschrift mag man sich fragen, ob diese Theorie die „eDarling“ anlässlich des Tag des Kusses ins Leben gerufen hat und in seiner neuen Studie behandelt, auf große Erfahrung zurückzuführen ist. Sprich: Bedeutet diese Aussage, dass man besser im Bett ist, wenn man schon früh jemanden geküsst hat?
Anlässlich des internationalen Tag des Kusses am 6. Juli wurden 121 Mitglieder der Online-Partnervermittlung „eDarling“ zu ihrem ersten Kuss befragt. Die Umfrage zeigt: Frauen und Männer, die sexuell eher unzufrieden sind, hatten ihren ersten Kuss später, als diejenigen, die mit ihrem Liebesleben zufrieden sind. Sexuell Unzufriedene waren zum Zeitpunkt ihres ersten Kusses durchschnittlich 17,35 Jahre alt. Sexuell Zufriedene erlebten ihren dagegen bereits mit 15,43 Jahren.
Das wiederum soll aber nicht bedeuten, das der Zeitpunkt des Kusses den Erfolg im Bett bestimmt.
Psychologin Dr. Wiebke Neberich erklärt: „Möglicherweise sind diejenigen, die generell extrovertierter und offener für neue Erfahrungen sind, auch diejenigen, die sich früher für das Küssen begeistern können. Die Experimentierfreude kann später dann auch zu grösserer sexueller Zufriedenheit beitragen. Zudem fällt es extrovertierten Singles leichter, andere Singles kennenzulernen und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Daher sind sie möglicherweise auch zufriedener mit ihrem Sexleben.“
Das macht Sinn! Diejenigen, die von Anfang an keine Hemmungen und Ängste haben, werden sie auch später bei ihrer Sexualität nicht empfinden. Ich kenne nur niemanden, der am Anfang keine Hemmungen hatte. Selbst Mr. Bombastic hatte irgendwann einmal Komplexe 😉 Aber es existieren sicherlich solche Wesen (Männer), die sich wenig Gedanken machen um so etwas.
Wer zu den Spätküssern gehört, soll dennoch optimistisch bleiben. Schließlich zeigt die Umfrage von eDarling auch: Optimisten haben ebenfalls guten Sex. Denn 50 Prozent der Männer und 64 Prozent der Frauen, die sich als optimistisch einschätzen, genießen laut der Umfrageergebnisse ihr Intimleben eher, als die 15 Prozent der Männer und 25 Prozent der Frauen, die gestehen Pessimisten zu sein. „Daran erkennt man, dass viel von unserer Lebensfreude und Zufriedenheit nicht nur durch unsere Persönlichkeit und unsere Lebensumstände, sondern vor allem auch durch unsere Einstellung bestimmt wird. Unser Denken kann unsere Gefühle bestimmen.“ Heißt das, wenn wir uns wünschen, dass alles gut, dann wird es das auch? 🙂
(Foto by juliapetit.com)