Sylvie van der Vaart über ihr Schicksal als gebeutelte Affäre

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Irgendwie überrascht diese Nachricht nicht wirklich. Sie bestätigt lediglich das, was sich Millionen Deutsche vermutlich eh schon gedacht haben: Sylvie van der Vaart hat ihren damaligen Partner Rafael van der Vaart betrogen. Und zwar mit keinem geringeren als mit dem KLM-Pilot Balazs V. 🙂 Doch ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Während ihrer Krebserkrankung suchte Sylvie bei ihm Trost, denn sie hatte Angst, ihren Mann an eine andere Frau zu verlieren.

Die Affäre aus der Sicht des gekränkten Piloten

Exklusiv in der Zeitschrift „GALA“  berichtet Pilot Balazs V. von seiner Beziehung zu Sylvie van der Vaart im Jahr 2010. „Technisch gesehen war es eine Affäre. Es war ja schließlich heimlich. Von den Gefühlen war es aber eine heftige Liebesgeschichte“, so Balazs V. „Weil ich sehr verliebt war in Sylvie – und sie hat mir gesagt und gezeigt, dass sie genauso fühlt wie ich.“ Technisch gesehen..soso 🙂

Nach dem Kennenlernen auf einem Flug von London nach Amsterdam sei am Anfang „alles noch sehr, sehr vorsichtig und zurückhaltend gewesen“, schließlich war Sylvie van der Vaart verheiratet. Balazs V., damals Single, gab Sylvie „das Gefühl, besonders zu sein. „Ich bin ein romantischer Mensch. Ich war ihr gegenüber sehr aufmerksam, habe immer überlegt, was gut für sie ist.“ Sie wiederum machte ihn bald zu einem Teil ihres Lebens, lud ihn zur „Supertalent“-Show in Köln ein und sogar zu einem Champions-League-Spiel ihres Mannes Rafael van der Vaart.

Silvester 2010 habe Rafael van der Vaart herausgefunden, „dass Sylvie und ich eine Affäre hatten“, so Balazs V. weiter: „Am 2. Januar gab er uns die Erlaubnis für ein kurzes Telefonat, um uns zu verabschieden. Ich fand diese Geste von ihm unglaublich anständig.“ Balazs V.s Bilanz rückblickend: „Die Trennung war vermutlich die schlimmste Zeit, die ich in meinem bisherigen Leben zu verschmerzen hatte.“

Wo hört der gute Geschmack auf und wo fängt der schlechte an?

Spätestens hier muss man doch mal fragen, wo hört der gute Geschmack auf und wo fängt der schlechte an? Wenn dem tatsächlich so ist, hat Sylvie van der Vaart genau das verdient, was ihr nun widerfährt. Vorausgesetzt der Pilot verkaufte mit dieser Story nicht seine Seele an die „CLOSER“, kann man Rafael van der Vaart nur beglückwünschen, dass er sich umorientiert hat. Ob sein aktuelles Objekt der Begierde meinen Geschmack trifft, bleibt dabei unkommentiert.

Wer das liest, der kann spätestens jetzt nicht mehr ignorieren, dass Sylvie van der Vaart den Mann betrogen hat, der während ihrer Krebserkrankung an ihrer Seite war. Aber wie immer gibt es auch hier wieder jede Menge Gründe, warum Sylvie für diese Affäre nicht das Geringste konnte:

„Er versprach mir, mich von meinen Ängsten zu befreien“

„Ich hatte Krebs und dazu noch einen verstümmelten Körper durch die Operation“, erinnert sich Sylvie in „Closer“. Sie fühlte sich einsam und nicht attraktiv für ihren Mann. „Dieser Gedanke verursachte, dass ich mich verschloss… . Das Einzige, was ich nötig hatte, war ein Zuhörer und jemand, der meine Ängste verstehen konnte“, erzählte die Moderatorin der „Bild„-Zeitung.

Sie berichtete Rafael sogar von diesen Unterhaltungen. „Dann wurden unsere Gespräche intimer“, so Sylvie. Sie erzählt weiter: „Wir hatten uns zum Essen verabredet. Eins kam zum anderen, und bevor ich es richtig begreifen konnte, waren wir im Hotel, und es war passiert. Er versprach mir, mich von meinen Ängsten zu befreien. (…) Ich sagte mir, dass ich nur durch Sex mit einem anderen Mann dahinter kommen würde, ob ich wirklich so abstoßend war, wie ich dachte.“

Schön gesagt oder? Und wer nun denkt „Ein einmaliger Seitensprung kann jedem mal passieren“, dem sei gesagt, dass diese Liaison drei Monate andauerte. Drei Monate, in denen man sicherlich mal einen Moment findet, um sich zu überlegen, ob das Ganze eine so kluge Idee ist.

Sicherlich kann ich nicht beurteilen, wie seht Sylvie van der Vaart unter den Folgen ihrer Erkrankung litt, aber die moralisch verwerfliche Tatsache, dass sie ihren Mann und damit auch irgendwie ihr Kind, während der vielleicht schwierigsten Situation ihres Lebens, betrogen hat, darf ich mehr als verurteilen.

(Foto by JCS)

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