Second Hand: So shoppt man richtig

Kirppistelyä

So out Second Hand noch vor zehn Jahren war, so in ist es momentan. Nicht nur meine Oma ist der Ansicht „Alles kütt wieder!“ Jedoch sollte man auch nicht wahllos shoppen. Denn nicht immer ist Second Hand eine gute Wahl.

Second Hand für Kinder

Second  Hand für Kinder macht zum Beispiel meines Erachtens total Sinn. Auch wenn ich privat zu mancher Marke nur schwer Nein sagen kann, finde ich es bei Kindern oft idiotisch, wenn sie sich mit einem Jahr auf ein Burberry-Tuch übergeben. Denn ob die Mama es glaubt oder nicht, dem Kind ist es egal, welches Muster das Schnuffeltuch hat. Zumal das Kind eh gefühlt pro Sekunde ein Zentimeter wächst. Natürlich möchte man für sein Kind ein bis zwei Kleidchen, die etwas mehr gekostet haben und wunderschön aussehen. Aber man sollte sich bewusst sein, dass Kinder Kinder sind.

Second Hand für Frauen und Männer

So sinnlos Second Hand für Kinder zu sein scheint, so sinnvoll ist es für so manchen Erwachsenen. Wer Markenware wert schätzt, kann sie sich unter Umständen aber noch lange nicht leisten. Genau für diesen Fall machen Second Hand Shops sehr viel Sinn. Auch die Kölner Adressen für Secondhand-Mode sind nur zu empfehlen. Ob Rockabilly, Trachten oder aktuelle Mode – in Köln findet sich alles. Insbesondere in der Nähe vom Zülpicher Platz befinden sich extrem viele coole Second Hand-Shops, die nicht nur für kleines  Geld zu erstehen, sondern auch noch modern und hip sind.

Für mich persönlich gleichen Second Hand-Shops immer kleinen Schatztruhen, in denen man wahre Schätze finden kann. Schätze aus vergangenen Tagen, die mehr glänzen als je zuvor. Allerdings kennt das auch hier bei mir Grenzen. Unterwäsche und Schuhe sind für mich ein No-Go. Auch wenn ich weiß, dass sie zu 100 Prozent hygienisch und zu 100 Prozent sauber sind, könnte ich hier nicht mit dem Gedanken leben, dass jemand diese Dinge schon einmal getragen hat. Vor allen Dingen sind die Dinge oft individueller als die Klamotten von Fashion-Labels. Sie erzählen eine Geschichte. Das kann man mögen, oder eben auch nicht.

Alles für den guten Zweck

Neben dem Fashion-Aspekt verfolgt das Second Hand-Konzept einen anderen sehr lobenswerten Hintergedanken. Das Konzept hilft sozial benachteiligten Familien und macht es möglich, dass sich auch einkommensschwache Familien Qualitätsware leisten können.

Abgesehen von der Möglichkeit , günstig Markenkleidung zu kaufen, existiert natürlich auch die Option die eigene Kleidung in den Second Hand-Shops anzubieten. Wer also keine Lust auf den lokalen Flohmarkt oder die Internet-Flohmärkte hat, der dürfte in Second Hand-Shops richtig sein.

(Foto by Janne Hellsten)

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