Recap: So unspannend ist die 10. Staffel von GNTM

Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen an die mittlerweile 10. Staffel von GNTM. Ich wartete auf Neuerungen, auf Überraschungen oder…ach, ich weiß auch nicht. Auf jeden Fall wartete ich bis zum Ende der Sendung und ging leer aus. Heidi Klum aß wie immer Döner, obwohl niemand wirklich glaubt, dass sie Döner ist. Wolfgang Joop, selbst ein Hautton wie ein auf Mallorca ansäßiger Rentner, empfiehlt Mädchen, die Sonnenbank zu meiden. Und Thomas Hayo macht einen auf immer gut drauf. So weit so bekannt.

Ach ich vergaß – es gibt in der Tat eine Veränderung: Heidi reist durch Deutschland mit einem Bus. Thomas und sie nächtigen auch in diesem Bus, in dem selbst ich Platzangst bekommen würde. Ähnlich erging das Wolle Joop. Er bevorzugte das weiche King Size-Bett im Hotel. Good choice, man!

Auch die Mädels waren keine große Überraschung: Groß, dünn, blond, jung. Bis auf eine steigende Anzahl an Transsexuellen, entschuldigt – Gender Models – hatte das „Massen-Casting“ wenig zu bieten.

Jüli wurde früher gemobbt und sieht jetzt wunderschön aus. Euch kommt das alles bekannt vor? Mir auch!

Und vielen anderen anscheinend auch, denn noch nie sahen so wenige Zuschauer die erste Folge einer neuen Staffel von Heidis Model-Show. Zum Auftakt der zehnten Staffel von GNTM schalteten magere 2,42 Millionen Deutsche ein (Marktanteil: 7,9 Prozent).

Dünne Models sind also kein Garant für Einschaltquoten.

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