Medienaufsicht beklagt Produktplazierung bei Stromberg

Seit ca. drei Wochen klopft Christoph Maria Herbst (45), alias Bernd Stromberg jeden Dienstag seine gemeinen Sprüche. Wieder mit dabei sind Tanja und Ulf, Frau Schirrmann, alias „Schirmchen“ und Ernie. Neu dabei ist der Müller Milchreis. Das Produkt spielt, so seltsam es auch klingen mag, eine große Rolle. Egal zu welchem Zeitpunkt, Stromberg isst Milchreis. Und anstatt es so zu machen, wie es die öffentlich-rechtlichen Sender gerne tun, wird hier an Productplacement nicht gespart.
Ich finde die Art und Weise der öffentlich-rechtlichen Sender mit bekannten Produkten umzugehen eher peinlich. Hier wird der Kölner Stadtanzeiger zum Kölner Blitz. Allerdings muss sich hier bestimmte Richtlinien eingehalten werden. ProSieben hat dieses Problem nicht. Hier wird der Müller Milchreis sogar offensichtlich in die Kamera gehalten, sodass das Label „Müller“ einem fast ins Gesicht springt. In einer Folge macht sich Stromberg sogar über den Vertrag zwischen Brainpool und Müller Milchreis lustig.

Die Tatsache, dass er mit der Produktplazierung humorvoll und offen umgeht, macht die ganze Geschichte irgendwie zu einem Gag.

Die Medienaufsicht hätte wahrlich Wichtigeres zu tun, als sich mit dem Müller Milchreis zu beschäftigen.

(Foto by Flickr)

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