Köln bleibt auch wirklich gar nichts erspart. Die Klapsmühle hat als kölsche Urinstanz noch irgendwo ihre Berechtigung. Jeder hat irgendwann mal einen feuchtfröhlichen Abend in der Klapsmühle verbracht. Wenn es nach mir geht, reicht eine Kneipe auf dem Gebiet Schlager vollkommen aus. Der selbst ernannte König des Pop-Schlagers kaufte mit seinem Manager Markus Krampe die ehemalige Disco „Nachtschicht“ auf – ab Oktober soll am Gladbacher Wall mit neuem Konzept die Post abgehen.
Wie der Express berichtet werden hier regelmäßig deutsche Schlager-Sänger und kölsche Karnevalsgrößen ihr Unwesen treiben. Doch wer denkt, die Musik alleine sei der Hit an dem Laden, der irrt. Der Wendler hat sich für seinen Club „Mega-Nina“ etwas ganz Besonderes überlegt. In der „Mega-Nina“ wird es einen Wasserfall geben, in Erinnerung an seine glorreiche Zeit im australischen Dschungel 🙂
„Wir wollen den Kölnern etwas bieten. Die Freunde des Schlagers und der kölschen Töne werden voll auf ihre Kosten kommen“, so Krampe, der zuletzt das Festival Colonia Olé am Stadion erfolgreich ausrichtete. Auf die „Nina“ soll die „Mega Nina“ folgen, die wohl noch im Herbst dieses Jahres in Köln ihre Pforten öffnen wird. Angeblich wird es der neue In-Club für Jung und Alt, der unter dem Motto „Das Wir-Gefühl“ viele Party-Freunde anlocken soll.
„In Köln weiß man zu feiern!“
Was eventuelle Buh-Rufe und Shitstorms betrifft, zeigt sich der Wendler gewohnt sorglos: „Die Kölner sind immer mit am fairsten gewesen. Ich hatte erst neulich in Frechen einen überragenden Empfang“, so Wendler, „einen besseren Ort gibt es für unsere Disco nicht. In Köln weiß man zu feiern!“ Wo er Recht hat! 🙂
Sein Tanzlokal in Bottrop, alias „Tanzlokal Nina“, läuft erfolgreich. Da liegt der Gedanke, sein Geschäft zu erweitern, natürlich nah – erst Recht wenn man es mit Michael Wendler zu tun hat.