Karneval 2013 in Köln: Das Tagebuch eines Jecken – Tag 1

Nach einer mehr als anstrengenden Zeit freute und freu mich immer noch umso mehr auf meine geliebte 5. Jahreszeit, den Karneval. Schon der Auftakt an Weiberfastnacht war die Kopfschmerzen am nächsten Tag wert. Bereits um elf Uhr stand ich auf der Zülpicher Straße, wartete auf meine Freundin und beobachtete das bunte Treiben. Schon zu diesem Zeitpunkt fiel mir der stetig steigende Alkoholpegel einiger Menschen auf. Meine Freundin und mich zog es in die „Flotte“ am Zülpicher Platz und ich muss sagen – es hat sich gelohnt! Tolle Stimmung, lustige Jecken und super Musik

Im Laufe des Tages erinnerte ich mich mehrere Male an die Sexismus-Debatte und stellte fest: Wenn es sich bei dem Kommentar von Rainer Brüderle um Sexismus handelt, dann gleicht Karneval einer vorsätzlichen Vergewaltigung. Die Kunst besteht darin, die Anmachsprüche souverän zu kontern, falls kein Interesse an einer näheren Kommunikation besteht 🙂 Das sollte Laura Himmelreich vielleicht auch mal versuchen. Dann würde wenigstens nicht ganz Deutschland, sondern nur ein betrunkener Jeck über sie lachen.

Alles andere als lustig gestaltete sich der Rückweg. Auf dem Weg vom Zülpicher Platz zur Moltkestraße wurden meine Freundin und ich Zeuginnen einer brutalen Schlägerei zwischen einem Gärtner und einer Nonne. Obwohl die Polizei bereits vor Ort war, schien die Situation immer wieder aufs Neue zu eskalieren. Erst nachdem die Polizei Kabelbinder anlegte, kehrte Ruhe ein.

Nach einem ausgiebigen Karnevalsessen beim Krua Thai“-Restaurant in der Brüssler Straße, ging es nach Ehrenfeld ins „Herbrand’s. Ich kannte die Location vorher nicht, muss aber im Nachhinein sagen, dass sich auch dieser Besuch gelohnt hat. Ein gemischtes Publikum, gute Musik und eine Bandbreite an nicht-alkoholischen Getränken.

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