Galileo thematisiert neuen Trend in der Kunstszene: Alexa Meade und ihre Living Portraits

Alexa Meade arbeitet mit Ölfarben
Alexa Meade arbeitet mit Ölfarben

Vor einigen Tagen erregte eine Reportage des Wissensmagazins Gallileo meine Aufmerksamkeit. Die Reportage beschäftigte sich mit einem neuen Trend in der Kunstszene: Living Portraits. Die Künstlerin Alexa Meade ist eine Choriphäe auf diesem Gebiet. Die 25-Jährige gestaltet auf den ersten Blick drei dimensionale Bilder. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man, dass es sich bei den gezeichneten Personen um lebende Menschen handelt.

Die Künstlerin konzentriert sich auf Fotografie, Installationen und Portraits. Ihr Spezialgebiet sind jedoch die sogenannten Living Portraits. Sie erstellt Gemälde, die den Eindruck erwecken 3D zu sein. Dieser Eindruck täuscht. Alexa Meade stellt Personen vor einen bestimmten Hintegrund. Anschließend werden die Models farblich passend mit Ölfarben angemalt. Hierbei verwendet sie eine bestimmte Technik, die dazu führt, dass die Models zu einem Teil der Umgebung werden. Die Konturen, die ein lebender Körper aufweist, werden weichgezeichnet und farblich an die Umgebung angepasst. Selbst das Gesicht wird gestalterisch in Einklang gebracht. Schatten, die ein Gesicht natürlicher Weise aufzeigt, werden mit dunkler Farbe ausgemalt, um den benannten 3D Effekt zu erreichen.

Für das Model ist diese Prozedur nicht immer schön. Ölfarben auf den Zähnen zu haben ist sicherlich nicht schön. Doch die ganze Operation lohnt sich.

Beispiele für diese Art der Kunst und Näheres zur Künstlerin findet sich hier.

(Foto by Flickr)

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