Fernando und seine Sehnsucht nach Kölle

Der 6-jährige Fernando beweist schon in jungen Jahren Geschmack, Starrsinn und Hartnäckigkeit. In Köln geboren, schlägt sein Herz zu 100 Prozent für den 1.FC Köln. Er liebt den Dom. Ohne das Stoff-Maskottchen des Kölner Fußballvereins ist ans Einschlafen nicht zu denken. Doch vor zwei Jahren hieß es für Fernando „Kölle Ade“! Er musste seine Wahlheimat verlassen.„Beruflich bin ich 2010 mit meiner Frau und meinen drei Kindern nach Nürnberg gezogen. Daran hat Fernando zwei Jahre später noch schwer zu knabbern.“ Wie der Kölner Express berichtet weiß der Vater um den seelischen Zustand seines Sohnes. Sein „Heimweh“ ist sogar so groß, dass er keinen anderen Ausweg mehr sah, als sich an den Kölner Oberbürgermeister Roters zu wenden: „Lieber Herr Roters, ich bin ein kölscher Jung. Hol mich zurück.“

Doch das gestaltet sich alles andere als einfach. Vater Julian Beer hat in Nürnberg einen sicheren Arbeitsplatz. Er hat seinem Sohn jedoch versprochen, dass sie nach Köln zurückkehren werden, wenn er seine Arbeit dort nicht mehr mag.“Seitdem fragt Fernando jede Woche, ob „ich jetzt nicht mehr zufrieden bin“, berichtet Vater Julian.

Egal wie lange es noch dauern wird. Fernando wusste es schon immer: Köln ist und bleibt seine erste große Liebe und wenn er erwachsen ist, dann gibt es nur einen Berufswunsch: Bauarbeiter, um den Dom weiter auszubauen.

Eine tolle Idee kleiner Fernando!

Drücken wir Fernando also die Daumen, dass seinem Vater die Arbeit bald missfällt und Fernando wieder dort hinziehen kann, wo er auch hingehört: Nach Kölle!

(Foto by Flickr)

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