Diese Labels können Online

Es gibt einige Marken, wie z.B. Zara, die nicht darauf ausgelegt sind, dass der Kunde die Kleidung online einkauft. Dies wird beispielweise herbeigeführt durch einen wenig reizvollen Onlineshop. Besuche ich einen Onlineshop mit nur einer Bezahlmethode, einem unübersichtlichen Design und einem nicht aktualisierten Warenkorb, bin ich die erste, die es sich aus Protest anders überlegt.

Sehe ich hingegen einen gutsortierten Onlineshop, wie z.B. den von Street One, kaufe ich dort gerne und viel ein. Marken wie Street One stehen vielleicht aktuell bei jungen Leuten auf den ersten Blick nicht ganz oben auf der Prioritätenliste, aber sie haben sich weiterentwickelt. Sowohl was den Style anbelangt als auch was die technischen Möglichkeien betrifft. Man hat sich hier nicht zurückgelehnt und geht gut ausgerüstet mit einer App, Affiliate Programmen und einem gut sortierten Onlineshop an den Start.

Ich persönlich halte die Einstellung mancher Marken, einen Onlineshop „nicht nötig zu haben“, für arrogant. Denn niemand sollte sich seines Erfolgs so sicher sein, dass man vor der Konkurrenz die Augen verschließt.

H&M ist beispielsweise eine Marke, die zwar einen Onlineshop besitzt, diesen aber suboptimal einsetzt. Das Lieferdatum wird in 90 Prozent der Fälle nicht eingehalten. Die Ware kommt fehlerhaft oder verspätet. Dabei geht es bei H&M meines Erachtens um die Masse und nicht um die Klasse. Sprich: Sie leben davon, dass viele Menschen die relativ günstigen Sachen kaufen.

Positivbeispiel: Zalando

Dass das Ganze kein Hexenwerk ist, sieht man an Zalando. Auch wenn die Umstände sicherlich nicht die besten sind , gelingt hier ein logistisches Wunder. Seltenst kommt es zu nicht pünktlichen Lieferungen. Der Service ist vorbildlich.

Ich bin mir sicher, würde man die Möglichkeit eines Onlineshops besser für sich nutzen, würde sich das Ganze sowohl was die Zahlen anbelangt auch als hinsichtlich des Images sofort rentieren. Denn eins sollte man nicht vergessen: Die jetzige Jugend ist der Hauptabnehmer und die jetzige Jugend ist das Internet.

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