Das Mysterium Aachener Weiher – warum dieser Ort Hunderte von Jugendlichen anzieht

der Aachener Weiher
der Aachener Weiher

Es ist Sommer. Wo findet man die Jugend Kölns? Natürlich am Aachener Weiher! Doch was zieht Hunderte von Jugendlichen zu diesem Ort? Ist es eine Art Kettenreaktion? Was soll ich tun? Meine Freunde verbringen dort ihre Zeit. Also muss ich das wohl oder übel auch tun? Oder sind die Kölner Jugendlichen naturverbundener, als man denkt? Als Nationalpark kann man den Aachener Weiher nun wirklich nicht bezeichnen. Vielmehr als einen dreckigen Tümpel, der von Grünfläche eingezäunt ist.

Manche erinnern sich vielleicht noch an den Zustand des Weihers im Sommer letzten Jahres. Tote Fische lagen am Weiherrand. Durch die große Hitze war der Weiher umgekippt und ein Nervengift hatte sich gebildet. So berichtete der Kölner Stadtanzeiger.

Auch wenn momentan keine toten Fische am Weiherrand zu beobachten sind, liegt das vermutlich eher daran, dass bei 15 Grad Außentemperatur Weiher eher selten umkippen.

Nun wäre also geklärt, dass es nicht die traumhafte Umgebung sein kann, die die Jugendlichen fasziniert.

Sicherlich ist es auch die zentrale Lage des Weihers. Doch unweit des Aachener Weihers liegt der Stadtwaldweiher. Er ist sauber, es existieren saubere und gepflegte Grünflächen und man liegt nicht, wie am Ballermann Handtuch an Handtuch. Aber nein, die Jugend liebt ihren Aachener Weiher.

Auch die Gastronomie gibt wenig her. Der Biergarten des städtischen Weihers bietet 0-8-15 Gerichte, die überteuert sind, und von wenig motivierten Kellnern gereicht werden.

Vielleicht wissen die Jugendlichen ja selbst nicht, warum sie ihn so sehr lieben. Aber wie heißt es noch so schön? Wo die Liebe hinfällt.

(Foto by Flickr)

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