Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verbietet Nachtflüge am Frankfurter Flughafen

Ich weiß, ich habe mich schon einmal darüber aufgeregt, aber ich muss es noch einmal tun. Wie koelnblogging berichtete gab es noch im Februar große Demonstrationen am Frankfurter Flughafen. Die Anwohner fühlten sich vom Lärm belästigt. Nachdem Gerichte nun Jahre lang getagt haben, ist eine Entscheidung da:Wie der stern berichtet hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Nachtflüge am Frankfurter Flughafen für unzulässig erklärt. Das Gericht kippte die ursprüngliche Genehmigung 17 Starts und Landungen pro Nacht zwischen 23 und 5 Uhr zu erlauben. Der Flughafenausbau wurde jedoch für zulässig erklärt. Doch all das scheint den Anwohnern nicht zu genügen. Auch der Flugverkehr tagsüber sei noch zu laut. Somit werden die Proteste nicht aufhören.Es ist doch immer wieder erstaunlich, womit die Leute durchkommen. Die Anwohner sind freiwillig in die Nähe eines Flughafens gezogen. Ganz nebenbei: Der Frankfurter Flughafen ist der größte und wirtschaftlich wichtigste Flughafen Deutschlands.Von dieser Tatsache müssten alle Anwohner Wind bekommen haben. Aber hier scheint das Motto „Unterm Strich zähl ich!“ vorzuherrschen. Dass der Frachtverkehr dadurch mit schweren finanziellen Einbußen zu rechnen hat, scheint wenig zu interessieren. Auch die Arbeitsplätze, die dadurch verloren gehen, werden konsequent ignoriert. „Jeder ist sich selbst der nächste“!

Angesichts dieses Urteils sollten die Anwohner, die auf den Kölner Ringen ihr Domizil haben, ebenfalls Klage einreichen. Forderung: Alle Clubs und Diskotheken schließen. Grund: Der Lärm – insbesondere am Wochenende.

Die Anwohner des Zülpicherplatzes sollten dafür sorgen, dass die KVB-Station entfernt wird. So geht das ja nicht.

Diese Liste wäre weiter fortzuführen. Ach ja…und in Lindenthal wäre das Hauptanliegen, die singenden Vögel zu entfernen. Sie erdreisten sich morgens Lärm zu machen.

 

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