Wie Arno Dübel sich selbst versteigert

Wenn unsereins den Namen Arno Dübel hört, denken wir an den Spruch „Arbeit ist doof und was für Blöde!“ Seiner Ansicht nach lohnt es sich kein bisschen zu arbeiten, wenn er würde mit seinem Hartz 4 Beitrag mehr als gut über die Runden kommen. Doch Arno Dübel hat mehr finanzielle Mittel zur Verfügung als andere Hartz 4 Empfänger.

Es mag sicherlich einige Arbeitslose geben, die einer Meinung sind mit Arno Dübel. Es gibt jedoch auch eine Menge Menschen, die gerne arbeiten gehen würden, aber nicht können. Oft sind es gesundheitliche Gründe. Oder es ist die schwierige Situation auf dem Arbeitsmarkt, die ein unbeschwertes Arbeitsleben verhindert.

Arno Dübel zieht genau diese Menschen mit in eine Schublade. Er kennzeichnet die Arbeitslosen als ein faules und undankbares Pack. Dabei verfallen viele in Depressionen, weil sie sich minderwertig fühlen ohne eine Beschäftigung.

Herr Dübel fühlt sich alles andere als minderwertig.

Er hält sich für besonders klug und versteigert seine Domains und die „Marke Dübel“ auf Ebay. Unglaubliche 30.000 Euro werden momentan geboten. Am 21. August um 18 Uhr endet das Wettbieten. Die Frage warum eine Person, wie Arno Dübel, einen Wert von 30.000 Euro für sich beansprucht, drängt sich förmlich auf. Diese Frage ist nicht wirklich zu beantworten.

In den letzten Jahren sah Dübel es als seine Aufgabe seine Meinung in Boulevardblättern zu äußern und Talkshows unsicher zu machen. Auch sein Musikvideo hat seinen Marktwert in die Höhe getrieben. Das alles führte zu einem Wert von 30.000 Euro.

Dass ein Arbeitsloser 30.000 Euro damit verdient zu sagen, wie nutzlos Arbeit ist, scheint paradox. Ist es auch! So manche Familie ist in größter Not und ein Herr, wie Arno Dübel verdient sein Geld mit Dreistigkeit. Manchmal scheint Dreistigkeit tatsächlichen zu siegen.

(Foto by Flickr)

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