Vom Kapitän zum Matrosen: Gottschalk wird Juror bei „Das Supertalent“


Es gibt Dinge, die tut man nicht: Man wechselt nicht von „BMW“ zu „Mercedes“, von „McDonalds“ zu „Burger King“, von der „Welt“ zur „TAZ“ und erst recht wechselt man nicht von öffentlich-rechtlichen zu privaten Sendern. Über dieses No-Go scheint sich der 61-jährige Entertainer Thomas Gottschalk keine Gedanken gemacht zu haben. Er wechselt von seinem ehemaligen Arbeitgeber „ARD“ zum Privatfernsehen „RTL“.

Das Ganze gleicht einem Hochverrat, wenn man bedenkt, wie sich die deutsche Fernsehlandschaft bekriegt und wie die Sender um die bessere Quote feilschen. Als Thomas Gottschalk noch erhobenen Hauptes und mit Stolz seine Lebens-Bühne, die Bühne der „Wetten, dass…?“-Sendung, verließ, spürte jeder Zuschauer Wehmut in sich aufsteigen. Gottschalk war einer der größten Entertainer Deutschlands und hatte mit teils 15 Millionen Zuschauern die Massen mit seiner Sendung bewegt.

Kein „Time to say Goodbye“ für Tommy

Doch spätestens nach dem tragischen Unfall des Wettkandidaten Samuel Koch war die Zeit für Gottschalk gekommen, um „Time to say Goodbye“ zu singen. Alle akzeptierten seine Entscheidung und wünschten ihm alles erdenklich Gute für seine Zukunft. Jeder war der Meinung: Thomas Gottschalk wird man im deutschen Fernsehen nicht mehr sehen. Doch er kam zurück. „Gottschalk live“ war sein neues Format bei der „ARD“. Hier sollte er einzelne Persönlichkeiten interviewen und wenn es irgendwie möglich ist, noch ein paar Zuschauer für die „ARD“ gewinnen. Das ganze Projekt ging gehörig nach hinten los. Man versucht Gottschalk in eine Zwangsjacke zu stecken, die ihm nicht passte.

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(Foto by Siebbi)

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