
Irgendwie sind diese Casting Shows immer gleich. Kandidaten bzw. Kandidatinnen stellen sich vor die Jury. Es wird gezittert, gewartet und geweint. Die Jury kümmert das alles wenig. Vom Jurythron herab fällt man das Urteil. So auch gestern, am 23.2 um 20:15 Uhr auf ProSieben bei „Germany’s next Topmodel“. Auch wenn das Format verzweifelt versucht Neues in das alte Format zu integrieren, wirkt das ganze stark gewollt. In der Jury sitzen immer noch Königin Heidi und ihre zwei Hofdiener Thomas und Thomas. Die von ProSieben ausgesuchten Mädels werden in einem dramatischen Kurzfilm vorgestellt. Anschließend geht es auf den Laufsteg. Und schon sind wir wieder da, wo wir die letzten sechs Staffeln auch waren.
Auch wenn das Casting Format, laut DWDL, dieses Jahr 3 Millionen Zuschauer vor den Fernseher brachte ( mit eingeschlossen sind alle Menschen ab drei Jahren ), verliert auch diese Sendung trauriger Weise an Charme.
Wo man früher Müdigkeit ignorierte, um die Entscheidung bloß nicht zu verpassen, ist einem der eigene Schlaf heute goldwert.
Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt 😉
Fest steht allerdings, dass dieses Jahr sehr viele hübsche Mädchen dabei sind. Das wäre fast schon wieder ( zumindest für die Männer ) ein Grund um einzuschalten.
Allerdings sollte Euch bewusst sein, dass die älteste Kandidatin 23 Jahre alt ist. Dieses Mal scheint Heidis Lieblingswort „Mädchen“ somit endlich mal berechtigt 🙂
(Foto by fotopedia)