Die Tatsache, dass viele Hollywoodstars mit ihrem Erfolg nicht zurecht kommen, ist überall bekannt. An Beispielen hierfür mangelt es nicht. Charlie Sheen, Lindsay Lohan, Britney Spears und Kim Kardashian machten bereits ihre Erfahrungen auf diesem Gebiet. Der eine kompensiert seine Selbstüberschätzung mit Alkohol und Drogen. Die andere  ihre Psychose mit dem Abschneiden ihrer Mähne. Jede Jeck is anders! Das alles wäre mir herzlich egal, würden sie mit ihrem Wahnsinn keine anderen Menschen verletzen. Momentaner Spitzenkandidat in der Reihe der verrückten Promis ist Mark Wahlberg. Mit seiner Äußerung zum 11. September setzte er neue Maßstäbe.

„Wenn ich mit meinen Kindern in einem dieser Flugzeuge gewesen wäre, dann hätte es keinen Absturz gegeben. Es wäre viel Blut in der ersten Klasse geflossen und ich hätte schließlich verkündet: Okay, wir werden jetzt sicher irgendwo landen. Keine Sorge!“

Dies beteuerte der 40-Jährige gegenüber der US-Zeitschrift „Men’s Journal“. Leider ist in diesem Fall nicht davon auszugehen, dass Drogen oder Alkohol im Spiel waren und seine Aussage damit zu rechtfertigen sei. Diese Aussage ist eine große Beleidigung und Demütigung der Menschen, die tatsächlich in der Boing 767 der American Airline saßen. Diese Menschen haben um ihr Leben gefürchtet und saßen in der Falle. Sie waren Opfer einer Entführung, eines terroristischen Attentats. Der kleine Mark Wahlberg fällt mit dieser Aussage ein Urteil über diese Menschen. Sie hätten sich nicht recht zu helfen gewusst. Er hätte mit seiner ganzen Manneskraft jeden Passagier gerettet und den gefährlichsten und meist gesuchten Männer der Welt mal gezeigt, wo der Hammer hängt.

Auch wenn Mark mittlerweile wieder zur Besinnung gekommen ist und sich bei „TMZ“ entschuldigt hat für sein Verhalten, kann ich nicht verstehen, wie man solche Äußerungen von sich geben kann. Also Mark, erst denken, dann reden. Oder auch: Schweigen ist Gold!

(Foto by fotopedia)