Die Deutsche Post: Wer hasst sie nicht?

Man sollte meinen es sei unkompliziert Briefe Briefkästen zuzuordnen. Für die Briefträger scheint dies allerdings eine unüberwindbare Herausforderung.

Schön wär's...
Schön wär's...

Für die Angestellten der Post scheint die Orientierung das erste Problem zu sein. Wo ist welche Straße und wie komme ich dort hin? Wenn dieses Problem gelöst ist, steht die nächste undankbare Aufgabe sprichwörtlich vor der Tür. Wer macht mir wohl die Haustür auf? Nun wird bei allen Bewohnern einmal geklingelt. Dann geht es ans Verteilen der Post. Und hier wären wir auch schon bei der Station, die am meisten aufregt. Warum gelingt es Postboten nicht die jeweilige Post in den dazu gehörenden Briefkasten zu stecken? Man liest den Namen auf den Briefen, vergleicht diese mit den Namen auf den Briefkästen und schwups wäre das Problem gelöst. Aber nein! Wenn es zwei gleiche Nachnamen gibt, kommt der Briefträger schon ins Straucheln.Einen Blick auf den Vornamen zu werfen wäre wirklich zu viel des guten. Also wird die Post auf gut Glück irgendwo eingequetscht – auch wenn es vorne und hinten nicht passt.

Damit wären die Briefe verstaut. Doch was tun mit den Päckchen, die einfach nicht so wollen wie der Bote? Sie sind zu groß, um sie in den Briefkasten zu manövrieren und der vermeintliche Besitzer ist nicht da. Was also tun? Der allseits bekannte DHL Zettel muss her. Im besten Fall wird hier ausgefüllt wann das Paket wo abzuholen ist. Das ist allerdings der Optimalfall. Oft läuft man sich Blasen, um herauszufinden, wo sich das gute Paket denn nun befindet. Und wenn man es herausgefunden hat, dann erfährt man, dass es leider erst morgen eintreffen wird.

In diesem Moment schwört man sich nie mehr die Post und ihre Angestellten in Anspruch zu nehmen, aber man macht es ja dann doch immer wieder – begründet in purer Alternativlosigkeit!

(Foto by Flickr)

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