Köln hat eine neue App

 

Wenn wir Kölner eins hassen, dann ist das der beschwerliche Gang zu diversen Ämtern. Neben den Ämtern machen uns die unzähligen Baustellen das Leben zur Hölle. All das soll die neue Köln-App nun ändern. Laut koeln.de soll die App über die aktuelle Verkehrslage, freie Parkplätze und baustellenfreie Zonen aufklären. Es scheint fast unmöglich die ganzen Baustellen Kölns auf eine Karte zu bringen, aber es funktioniert. Auch die Neuigkeit Parkhäuser ausfindig machen zu können, die noch nicht voll sind, ist so toll, dass man dem Braten nicht traut.

Besonders gelungen finde ich die Rubrik „Sag’s uns“. Hier fordert die Stadt Bilder von den zahlreichen Schandflecken Kölns. Die User sollen den Schandfleck fotografieren, um ihn danach hochzuladen. Das betreffende Foto wird dann, so heißt es zumindest, an das jeweilige Amt weitergeleitet.

Für mich persönlich wichtig ist die Rubrik „Dienstleistungen“. Hier kann man sich über diverse Formalitäten, wie Ausweis, Pass, Auto und Kfz informieren.

Oberbürgermeister Jürgen Roters und Sabine Möwes, Leiterin E-Government und Online-Dienste der Stadt Köln, stellten die neue App am Montag im Rathaus vor.

OB Roters ist von der App überzeugt und empfindet sie als einen Meilenstein auf dem Weg zu Open Data: „Die App ist ein wichtiger Schritt, den Kontakt zwischen den Bürgern und der Verwaltung enger zu gestalten. Wir werden auf diesem Weg Richtung Open Data weiter gehen.“

Ich bin begeistert! Jetzt muss nur noch alles funktionieren. Das ist ja in Köln oft der Punkt, an dem das Ganze scheitert.

Ein Problem sehe ich allerdings bereits jetzt: Wenn jeder, der an einem Schandfleck vorbeifährt, ein Foto macht und es anschließend hochlädt, durfte die App innerhalb weniger Sekunden haltlos überfordert sein 🙂

(Foto by celesteh)

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