EM-Gruppe B: „Die ausgeglichenste Gruppe“


Die deutsche Nationalmannschaft lebt von ihren Emotionen. 2006 wirkte Deutschland frei und zeigte das, was ihnen seit Jahrhunderten abgesprochen wird: Temperament. Nun, im Sommer 2012, soll sich das Sommermärchen wiederholen: Deutschland soll Europameister werden. Doch einige Aspekte verleihen dem Ganzen bereits vor dem ersten Anpfiff einen fahlen Beigeschmack. Die Affäre rund um die Oppositionsführerin Julia Timoschenko verdeutlichte uns noch einmal, was es bedeutet in einem Land zu leben, wo die Demokratie offensichtlich ein Fremdwort zu sein scheint. Immer öfter muss man sich bei Sport-Events die Frage stellen, ob man diese Länder durch Veranstaltungen finanziell und somit auch irgendwie politisch und sozial unterstützen sollte. Das Formel 1-Rennen in Bahrain war hierfür ein gutes Beispiel.

Holland – Deutschland: Einer der Höhepunkte der Vorrunde

Doch die Menschen bemühen sich, das alles zu ignorieren und sich auf eine tolle Zeit zu freuen. Außerdem wollen auch die Fans eine tolle EM. Wir wollen volle Bars, in denen kein Wort des Kommentators zu verstehen ist. Wir wollen volle Wiesen. Wir wollen Public-Viewing in der City. Wir lieben es in Menschenmassen zu stehen und die eigenen Füße nicht mehr sehen zu können. Wir lieben diesen Sport! Vielleicht liegt unsere Sympathie für diesen Sport darin begründet, dass Deutschland zu den Fußballnationen dieser Welt gehört. 1972 nahm Deutschland zum ersten Mal Teil an einer Europameisterschaft und wurde direkt Europameister.

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